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Wettkämpfe 2020-21

Lehrgänge 2020-21

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Sportarten

Faszination Kufensport

Bob

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Bob

Informationen über den Bob-Sport:

  Zweierbob Viererbob
Länge: 2,70 m 3,35 m
Spurbreite: 0,67 m 0,67 m
Maximalgewicht inkl.
Mannschaft: 
390 kg (Männerbob)
340 kg (Frauenbob)
630 kg
Steuerung: Seilzug über Drehachse auf die vorderen Kufen

Der erste Bob wurde 1888 in der Schweiz gebaut: Ein Engländer montierte zwei Schlitten hintereinander unter einem Brett und machte den vorderen Teil über Seile steuerbar. Der erste Stahlbob entstand 1901, einige Modelle wurden auch mit Lenkrädern ausgestattet. Die Seilzugtechnik setzte sich jedoch durch. Bis heute werden Bobs über Seilzüge zu den beiden vorderen, ihrer insgesamt vier Edelstahlkufen gelenkt, gebaut werden sie jedoch aerodynamisch optimiert aus Stahl und Kohlefaser. Aufbau, Material, Größe und Abstände werden bis ins Detail über das Reglement des Internationalen Bob- und Skeletonverbandes IBSF spezifiziert.

Es werden Rennen im Zweier- und Viererbob ausgetragen. Gewichtsbedingte Geschwindigkeitsvorteile haben ihre Grenzen: Das Maximalgewicht inklusive Team beträgt 340 kg für die Zweierbobs der Frauen, 390 kg für die der Männer und 630 kg für Viererbobs. Je nach Bahn werden Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 150 km/h erreicht. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Sportler. Die Piloten müssen ein extrem gutes Reaktionsvermögen, ein hervorragendes "Bahngefühl" und eine ausgeprägte Feinmotorik besitzen. Schon kleinste Lenkbewegungen an der falschen Stelle können im schlimmsten Falle einen Sturz verursachen. Die Unterschiede zwischen den Top-Mannschaften betragen oft nur wenige Hundertstelsekunden. Bei einem Sturz dürfen keine Personen aus dem Bob geschleudert werden, sonst wird der Bob disqualifiziert.

Rennrodeln

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Rennrodeln

Informationen über das Rennrodeln:

Länge: 1,24 - 1,50 m
Spurbreite: 0,45 m
Gewicht: Einsitzer: 23 kg
Doppelsitzer: 27 kg 

Das Rennrodeln hat sich aus dem Rodeln mit Holzschlitten entwickelt. Das erste Rodelrennen auf einer Natureisbahn fand 1883 in Davos statt, das erste auf einer Kunsteisbahn 1910. Die offizielle Trennung zwischen Bobsport und Rennrodeln erfolgte 1964, als das Rennrodeln auf Kunsteisbahnen olympisch wurde. Gerodelt wird auf einem maximal 15 cm hohen Schlitten, der aus modernsten Kunststoffen individuell angefertigt wird. Die Kufen und Schienen, am vorderen und hinteren Bock fixiert, sind - anders als beim Bob- und Skeletonsport - unbeweglich und in Längsrichtung leicht gewölbt, was sie spurtreuer und steuerbar macht. Bis zu 55 cm breit und 135 cm lang verschwindet der Schlitten quasi komplett unter dem rücklings darauf liegenden Sportler. Ein eng anliegender, ungepolsterter Anzug aus Kunstfasern und ein speziell geformter Helm mit Visier optimieren darüber hinaus seine Aerodynamik. Handschuhe mit Spikes helfen beim Start, Bleiwesten als erlaubte Zusatzgewichte egalisieren Körper- und Schlittengewichtsunterschiede. Nach der Beschleunigung beim Start, über kurze, sog. Paddel- oder Pinguinschläge auf das Eis, wird nur noch durch Beindruck und Verlagerung von Oberkörper und Schultern gelenkt. Idealerweise hält sich der Sportler so flach wie möglich auf dem Rodel. Durch Muskelkraft kann der Athlet nicht weiter beschleunigen, aber durch das Einhalten der idealen Fahrspur. Wettbewerbe finden in fünf Disziplinen statt: Einsitzer (Frauen und Männer), Doppelsitzer, Team-Staffel und Sprint.

Skeleton

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Skeleton

Informationen über den Skeleton-Sport:

Ausführung: Geschlossene Kufe, Stahlgerippe mit fester Schale und zwei Haltegriffen.

Länge: 0,80 - 1,20 m
Spurbreite: 0,24 - 0,38 m

Max. Schlittengewicht:

33 kg (Männer)
29 kg (Frauen)

Der Skeleton-Sport hat seinen Ursprung im legendären "Cresta-Run" von St.-Moritz nach Celerina. Hier erstmals 1884 als Rennen ausgetragen, gilt Skeleton als älteste Wintersport-Wettkampfdisziplin. Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Risikobereitschaft zeichnen Skeleton-Sportler aus: Bäuchlings und mit bis zu 145 km/h rasen sie kopfüber den Eiskanal hinunter. Das Aussehen des Schlittens erinnert an ein stählernes Skelett (engl. skeleton) und erklärt die Bezeichnung von Sportgerät und Sportart.

Der Skeleton besteht aus einer seitlich hochgezogenen, starren Wanne mit Haltebügeln sowie seitlichen Prallbügeln vorne und hinten. Während die Schlittenkonstruktion auf dem "Cresta Run" recht offen reglementiert ist, gelten auf den Kunsteisbahnen präzise Vorschriften: Der Schlitten muss 80 cm bis 120 cm lang sein und 8 cm bis 20 cm hoch. Das zulässige Maximalgewicht von Schlitten und Athlet beträgt 115 kg, bzw. 92 kg bei den Frauen. Wiegen Athlet und Schlitten mehr, darf der Schlitten der Männer maximal 33 kg bzw. der der Frauen 29 kg wiegen. Skeletonfahrer tragen eng anliegende, ungepolsterte Anzüge aus Kunstfasern, einen Helm mit Kinnschutz und Sprinterschuhe mit maximal 8 mm langen Spikes. Ihre Herausforderung: Während der Fahrt durch präzise Schulter- und Beinbewegungen die kürzeste Linie ins Ziel zu finden.


Vereine

1 regionaler Verband, 4 Vereine

Nordrhein-Westfälischer Bob- und Schlittensportverband e.V.

www.nwbsv.org

Im Nordrhein-Westfälischen Bob– und Schlittensportverband sind die drei olympischen Sportarten Bob, Rennrodeln und Skeleton organisiert. Als Landesfachverband ist er das Dach von namhaften Vereinen wie dem BSC Winterberg, dem BRC Hallenberg, dem SC Fredeburg und der RSG Hochsauerland. Aus diesen Vereinen gehen regelmäßig erfolgreiche Sportler hervor. Die prominentesten Beispiele hierfür sind die Olympiasiegerin im Damenbob von 2006, Sandra Kiriasis, die erste deutsche olympische Medaillengewinnerin im Skeleton, Kerstin Szymkowiak, sowie die Vize-Europameisterin im Rennrodeln Corinna Martini. Aktuell sind die Jugendolympiasiegerin von 2012 und Vizeweltmeistertin von 2015 im Skeleton, Jacqueline Lölling, die Anschieberinnen im Bobbereich und das Rennrodel-Doppel Geueke/Gamm die Aushängeschilder des westfälischen Kufensports. Von 8 deutschen Goldmedaillen bei den ersten Youth-Olympic-Games 2012 gingen 2 an Sportler des NWBSV. Bei den zweiten Youth-Olympic-Games 2014 konnten ebenfalls 2 Medaillen gewonnen werden.


BRC Hallenberg

www.brc-hallenberg.de


Im Jahre 1956 wurde der BRC Hallenberg offiziell gegründet. Zunächst fuhr man auf einer eigenen Naturrodelbahn in Hallenberg, bis im Jahre 1977 die Bob- und Rodelbahn in Winterberg eröffnet wurde. Seit jeher ist der BRC Hallenberg durch viele sportliche Erfolge der Athleten bekannt geworden, aber auch durch die stetige Organisation nationaler- und vor allem internationaler Wettbewerbe, wie Deutsche Meisterschaften – Weltcups oder Europa- und Weltmeisterschaften in der VELTINS-EisArena in Winterberg.


BSC Winterberg

www.bsc-winterberg.de

Der Bob- und Schlittensportclub Sauerland Winterberg e.V. (BSC Winterberg) hat im Jahr 1910 den Bob- und Schlittensport im Sauerland begründet und konnte im Jahr 2010 sein 100-jähriges Jubiläum feiern. In den ersten sechs Jahrzehnten seines Bestehens hat er mit großem Aufwand eine Natureisbobbahn mit Start auf dem Gipfel der Kappe unmittelbar neben dem heutigen Bobhaus betrieben. In den 1970er Jahren haben Vorstand und Vereinsmitglieder unermüdlich für den Bau einer neuen künstlich vereisten Bob- und Rodelbahn gekämpft, die dann am 10. Dezember 1977 eröffnet werden konnte. 1980 konnte die erste Olympiateilnahme eines Winterberger Bobteams – damals in Lake Placid – verzeichnet werden. Seit 1988 bis heute nahmen Sportler/innen des BSC Winterberg ununterbrochen an Olympischen Winterspielen teil. Fünf olympische Medaillen, davon zwei Goldmedaillen, wurden gewonnen.


RSG Hochsauerland

Facebook-Seite der RSG Hochsauerland

Die Rennschlittengemeinschaft Hochsauerland stammt aus dem Olsberger Stadtteil Wiemeringhausen. Die Abteilung Skeleton ist seit der Gründung Bestandteil des Vereins. Regelmäßig nehmen Aktive mit Erfolg an regionalen wie überregionalen Wettkämpfen teil. Seit etwas kürzerer Zeit betreibt die RSG auch den Bobsport.